Homosexualität in Gambia ist gesellschaftlich weitgehend tabuisiert und homosexuelle Handlungen sind illegal.

Illegalität

Homosexuelle Handlungen wurden bis 2014 in Gambia mit bis zu vierzehn Jahren Haft bestraft. Im August 2014 verschärfte das Parlament von Gambia die Strafen und aktuell droht eine lebenslange Haftstrafe für homosexuelle Handlungen. Ein gesetzlicher Schutz gegen Diskriminierungen aufgrund der sexuellen Identität ist in Gambia nicht vorhanden. Sowohl gleichgeschlechtliche Ehen als auch Eingetragene Partnerschaften sind in Gambia nicht erlaubt.

Gambias ehemaliger Präsident Yahya Jammeh bezeichnete 2015 Homosexuelle als „Ungeziefer“, das man „töten solle, wie Moskitos“. Weiterhin äußerte er, sie seien „gefährlicher als Tsunamis und Erdbeben“, er werde Homosexuellen „eigenhändig den Hals durchschneiden“.

Gesellschaftliche Situation

Aufgrund der Illegalität werden homosexuelle Menschen in Gambia in den gesellschaftlichen Untergrund gedrängt. In der Hauptstadt Banjul müssen homosexuelle Menschen ihr Leben versteckt leben.

Siehe auch

  • Gesetze zur Homosexualität

Weblinks

  • Britisches Auswärtiges Amt: Reisehinweise zu Gambia

Einzelnachweise


Gambia president calls gays 'threat to human existance'

Politicians push to scrap Gambia's harsh antigay legislation SBS Voices

New law in Gambia imposes life sentence for

Pride Of Gambia (Pride_Of_Gambia) / Twitter

Gambia Passes New AntiGay Bill • GCN